Das allerwichtigste: Du kannst nur helfen, wenn du wirklich gesund bist.
Wer Symptome hat, das kann auch ein chronischer Raucherhusten oder
Heuschnupfen sein, sollte sich derzeit in Selbstisolation begeben und bis zu 24
Stunden nach deren Verschwinden Zuhause bleiben.
1. Kontaktaufnahme
Der Freiwillige nimmt mit der Person in Quarantäne oder aus einer
Risikogruppe Kontakt auf. Dies kann direkt online, per SMS, Telefon, Aushang
im Treppenhaus oder indirekt u¨ber eine Vermittlungsperson passieren.
2. Bestellen
Details der Besorgung von Lebensmitteln, Büchern, Medikamenten und
anderen Dingen werden telefonisch oder digital ausgemacht.
Ausserdem der Ort der Deponierung und (bei Einkäufen) die Zahlungsabwicklung.
Anschliessend Botengang erledigen. Dabei auf die eigene Hygiene achten.
Selbst feinste Tröpfchen und Sekret können noch Stunden später Viren
enthalten.
3. Deponieren
Die Helfende schickt der Person in Quarantäne oder aus einer Risikogruppe
Fotos der Kaufbelege und fordert allfällige Auslagen via TWINT, E-Banking
oder gutem Karma ein.* Anschliessend erfolgt die Lieferung bis vor die
Haustüre. Direkter Kontakt sollte dabei vermieden werden. Danach werden
die Empfänger via Telefon Gegensprechanlage oder SMS informiert, dass die
Lieferung bereit steht.
4. Empfänger
Je nachdem, wie stark eine Person gefährdet ist, können Plastikoberflächen
mit einer 80-Prozentigen Alkohol-Lösung desinfiziert werden. Die Tasche sollte
nicht am Griff angefasst werden.
* Wird mit Bargeld bezahlt, sollte auch dieses ausserhalb der Wohnung
deponiert werden.
Quellen: Rotes Kreuz Basel, Bundesamt für Gesundheit, Merkblätter für med.
Fachpersonen, Stand 14. 03. 2020